TEIL 2 INFO
Hier nun die vorlaeufige Tagungsordnung fuer die Z-1013-Tagung
am 19.05.89 in Leipzig: (nicht endgueltig!)
  
-Begruessung/Kurzansprache/Tagungsablauf
-Empfehlungen fuer Z-1013 Soft- u. Hardwareentwicklungen/Klub
 arbeit				(K.J.Hofmann, IGHC-Dresden) 
-Zusatzbaugruppen fuer den Z-1013 (A.Koehler, CC-robotron Lpz.)
-ROM-Module f.d. Z1013		(H.J.Bachmannn, CC-robotron Lpz)
RAM-Floppy Z1013		    (R.Brosig, IGHC-Dresden)
Urlader-Betriebssystem Z1013 mit ROM-Abschaltung
			   (Gaertner, KdT Merseburg/CC-Halle)
-ROM-FORTH einheitlich fuer alle Kleincomputer der DDR
				              (Dr. Beyerlein)
-64-Zeichen-Darstellung		      (J.Peters, IGHC-Dresden)
-Druckerschnittstellen		          (Dittmann CC Dessau)
-Mikrorechner-Messtechnik		     (Rafelt, Dresden)
-EPROM-Programmiergeraet	     (Dr.U.Hinz, IGHC-Dresden)
-Kapazitaetsmessung mit dem Z1013     (V.Luehne, IGHC-Dresden)
-F83 - FORTH Standard (f.Z1013 u.a. DDR-Computer)
				         (M.Balig, TH Leipzig)
	Das F83-FORTH soll auf der Zagungskassette vertrieben
	werden, die Dokument. soll im Druck kommen.
-Analog-Joystick fuer Grafikanwendungen.(U.Loreit, C.-Zeiss-J.)

Noch nicht bestaetigt:
-BASICODE - ein modernes Datenverarbeitungsverfahren
            (Prof.Voelz, IfK Berlin/A.Koehler, CC-robotr.Lpz.)
-Strategie VEB Robotron Riesa                (Buettner, Riesa)
-es wird auch eine MAUS und ein freiprogrammierbarer Zeichen-
 Generator vorgestellt.

Es wird auf der Tagung ein Beutel fuer jeden Teilnehmer vorbe-
reitet, worin alle Tagungsunterlagen und die Tagungskassette
ist. Klubs koennen vorher ihren Bedarf anmelden, falls sie mehr
wollen, als Teilnehmer anreisen.
 Ausserdem kommen die RAM-Floppy und andere Leiterplatten
zum Verkauf. (Fast alle L.Platten, die in den Vortraegen vor-
gestellt werden.)
Es wird eine Tagungsgebuehr erhoben, in der der Preis fuer die
Dokumente und Tagunskassette mit enthalten ist. Der Betrag muss 
vorher ueberwiesen werden.
Bei Meldung eine Postkarte mit der Anschrift des Teilnehmers
mitsenden.
Meldetermin: vom 01.02.-28.02.89 nur fuer Klubs/AG's
	     vom 01.03.-31.03.89  fuer private Teilnehmer.
Es zaehlt der Poststempel. Alle vorher oder nachher eingesen-
dete Zuschriften werden nicht beruecksichtigt.

Meldeanschrift:
GST-Computerclub VEB Robotron Anlagenbau Leipzig
PF 180  Leipzig  7 0 1 0
Wird die Zahl der gemeldeten Teilnehmer zu gross, wird, wie in 
Dresden zu 1.Tagung, eine Nachtagung stattfinden.

ALLE HIER UEBERSPIELTEN PROGRAMME DUERFEN NUR PRIVAT GENUTZT
WERDEN. EINE GEWERBLICHE WEITERGABE, VERVIELFAELTIGUNG ODER NUT-
ZUNG IST UNTERSAGT!!!

ACHTUNG: Wir bitten darum, nur Original-Programme weiter zu
geben, und keine von Ihnen geaenderten Versionen. Geben Sie
in diesem Fall ein Programm original weiter und das geaender-
te Programm dazu, mit entsprechenden Eintrag im Kopf (Fileneme)
und einen Vermerk in der Dokumentation.
Programme stets mit der Beschreibung dazu weiterreichen. An der
Checksumme CRC ist der Originalzustand erkennbar.

/1/  V.Luehne: Sprungverteiler fuer Z1013 - Betriebssystem-
               Erweiterungen
     FUNKAMATEUR 10/88, S.484
/2/  "practic" Heft 1/89 S.42 

			Viel Spass mit den Z1013!

TEL:Radeberg 3810	K.J.Hofmann
			Dresdnerstr. 42/53-46
			Radeberg
			8 1 4 2
^^
ENDE INFO Z1013
=============================================================

TEXT:
	SPRUNGVERTEILER
	SYSTEMADRESSEN UND BELEGUNG
	I/O-ADRESSEN 

SPRUNGVERTEILER:

Von der Interessengemeinschaft Heimcomputr der KdT des IZ
der TU-Dresden wurde ein Sprungverteiler vereinbart, der zur
Einbindung von Erweiterungen des "Z 1013"-Monitorprogramms
in Anwenderprogrammen dient. Das Ziel der Vereinbarung bestand
 in einer weitestgehenden Portabilitaet von Programmen fuer
den "Z 1013", auch wenn diese z.B. einen Sprung zu einem Druk-
kertreiber enthalten sollen. Der Verteiler beginnt auf der A-
dresse FFFFH abwaertsfuehrend und enthaelt Sprungbefehle zu
den entsprechenden Unterprogrammen der Systemerweiterung, wel-
che mit einem RET-Befehl enden muessen, um die Rueckkehr in 
das Anwenderprogramm zu erreichen. Nicht vorhandene Unterpro-
gramme sind durch RET (C9H) kurzzuschliessen.  

			(TEXT:V.LUEHNE FA 10/88)

Sprungverteiler fuer Z 1013-Erweiterungen:
__________________________________________

FFFDH - JMP INKEY   holt ein Zeichen von Tastatur in den
		    Akku; kommt beim 2. Aufruf nur zurueck,
		    wenn Taste zwischendurch losgelassen 
		   wurde 

FFFAH - JMP POLL    bringt immer ein Zeichen im Akku zu-
		    rueck, egal ob Taste losgelassen wurde
		    oder nicht

FFF7H - JMP STAT    uebergibt Tastaturstatus im Akku
                    A=0   - keine Taste gedrueckt
                    A=FFH - Taste gedrueckt
                    die Abfrage erfolgt ohne Ruecksicht,
		    ob die Taste schon vor dem Aufruf ge-
		    drueckt war und hinterlaesst trotz ge-
		    drueckter Taste den Status
                    'letztes Zeichen war 0' ((Zelle 4)=0)
		    um eine evtl. nachfolgenden INKEY-Rou-
		    tine nicht zu sperren

FFF4 - JMP SARUF    ruft die SAVE-Routine des Headersave
		    ! zerstoert 1. Registersatz + AF'
                    Parameteruebergabe:
                    Zellen 1BH - anfadr.
                           1DH - endadr.
                           23H - strtadr.
                    Akku   3AH - Wiederholen der SAVE-Funk-
		    tion mit gleichem Kopf
                    H(IY)  Typvorgabe (in ASCII), sonst 0

FFF1H - JMP LORUF   ruft LOAD-Routine des Headersave
                    ! zerstoert 1. Registersatz + AF'
                    Parameteruebergabe:
                    Zellen 1BH - neue Anfangsadresse des
                    Files sonst 0
                    Akku   0   - ohne signifikante Kontrol-
		    le
	            4EH - mit signifikanter Kopfkontrolle
                                 (Typ) + Namenabfrage
                    H(IY)  0   - Typ wird abgefragt 
                           Typkennzeichen (in ASCII),
		    keine Typabfr. 
                    L(IY)  20H - Freigabe Autostart bei
		    COM-Files 

FFEEH - JMP ZMINI   Initialisierung der Z-Monitorrufe
		      auf B0H

FFEBH - JMP DRDEL   setzt den logischen Druckertreiber
		    zurueck

FFE8H - JMP DRAKK   uebergibt den Akkuinhalt an den lo-
		    gischen Druckertreiber

FFE5H - JMP BSDR    druckt den Inhalt des BWS und kehrt
		    in das rufende Programm zurueck

FFE2H - JMP HARDC   uebergibt den Akkuinhalt an logischen
		    Druckertreiber wenn ein Flag im Rechner
		    gesetzt ist;
                    wandelt CR (0DH) in NL (1EH/0DH-0AH)
                    ! nur verwenden, wenn Programm eine
		    eigene Bildschirmverwaltung hat

FFDFH - JMP DRZEL   wie DRAKK, nur das der Inhalt von
		    1BH uebergeben 
                    wird (vorgesehen, um im BASIC mit POKE
		    zu drucken)

FFDCH - JMP BEEP    erzeugen eines kurzen Signals

FFD9H - JMP ASTA    Ausgabe Akkuinhalt als ASCII-Zeichen
		    an PUNCH

FFD6H - JMP BSTA    Ausgabe Akkuinhalt als Byte an PUNCH


FFD3H - JMP AIN     Eingabe eines ASCII-Zeichens vom LBL
                    in den Akku

FFD0H - JMP BIN     Eingabe eines Bytes vom LBL in den 
		    Akku

FFCDH - JMP DRINI   Initialisierung des logischen Drucker-
		    treibers

FFCAH - JMP ZEIDR   uebergibt ein Zeichen im Akku an phy-
		    sischen Druckertreiber

FFC7H - JMP BLMK    Lesen eines Blocks vom Headersave
                    Parameteruebergabe:
                    Zellen 25H/26H * Kopfinhalt des zu le-
		    senden Bl.
                    HL             * Ladeadresse des Blocks
                  Return:
                    Zellen 25H/26H * Kopfinhalt + 20H
                    HL             * HL:=HL+20H
                  Abbruch des Lesens bei Kopfinhalt=0FFFFH 
                    oder DMA > Endadr in ARG2 (1DH)

FFC4H - JMP BSMK    Schreiben eines Blocks im Headersave
                    Parameteruebergabe:
                    HL  * Quelladresse Block
                    IX  * Kopfinhalt
                    DE  * Anzahl der Sync.-Bits
                  Return:
                    HL  * HL:=HL+20H

FFC1H - JMP SUCHK   Suchen eines Kopfblocks und Uebergabe
		    des Inhalts im Kopfpuffer (E0-FF), keine 
		    Auswertung

FFBEH - JMP AKP     Aufbereitung Kopfpuffer mit Namenab-
		    frage
                    Parameteruebergabe wie bei SARUF

FFBBH - JMP GETST   Abfrage der Joysticks und Uebergabe 
		    des Ergebnisses in BC (B-links,C-rechts)
		    mit folgenden Bit-Bedeutungen
		    (Belegung mit 1):
                    Bit 0 - links
                        1 - rechts
                        2 - runter
                        3 - hoch
                        4 - Aktionstaste
                     Z-Flag=1, wenn keine Betaetigung vor-
		    liegt
                    CY-Flag=1, wenn Spielhebel nicht ange-
		    schlossen  

FFB8H - JMP SOUND   Ausgabe einer vollen Periode auf die
		    Tonbandbuchse, sowie auf Bit 7 vom Sys-
  		    temport (User-P)
                    Uebergabe der Periodendauer in C mit 
                    T=n*33us+20us (2MHz)

**************************************************************

BELEGTE SYSTEMZELLEN DES Z1013:
-------------------------------

ADR  BYTE FUNKTION		ZUSATZFKT.

0000 3				Sprung zum Warmstart
0003 1	Befehlscode bei RST 20H	Geraetezuweisg.	 (I/O-Byte)
0004 1	letztes Zeichen Tastatur
0005 3	CALL 0005H
0008 3	RST 8H
000B 2	Breakpointadr.
000D 3	Operandenfolge bei Breakpoint
0010 3	RST 10H
0013 2	Adr. bei INHEX 
0015 1	Merkzelle HSave; (SHILO)
0016 2	SOIL
0018 3	RST 18H			Sprung zu Monitor
				  2/3
001B 2	ARG 1
001D 2	ARG 2
001F 1	vom Cursor verdecktes Zeichen
0020 3	RST 20H
0023 2	ARG 3
0025 2	Cursorpos. nach Kommandokonv.
0027 1	ASCII/Graphikschalter
0028 3	RST 28H
002B 2	akt. Cursorposition
002D 3	BER 3 frei		2D:Zeilenzaehler
    				2E:max. Zeilenzahl
    				2F:Seitenlaenge
0030 3	RST 30H
0033 2	Kenntonlaenge
0035 3	Tastaturcodetab.
0038 3	RST 38H
003B 12	Tastaturcodetab.
0047 2	WINDOW-Laenge
0049 2	 -"-  -Anfang
004B 2	 -"-  -Ende
004D 2	Reg.retteber.:HL'
004F 2	              DE'
0051 2	              BC'
0053 2	              AF'
0055 2	              HL
0057 2	              DE
0059 2	              BC
005B 2	              AF
005D 2	              IY
005F 2	              IX
0061 2	              PC
0063 2	Stackpointer(90H nach RESET)
0065 1	BER 1 frei		Spaltenzaehler
0066 3	NMI
0069 1	Merkz. fuer NEXT (gegen EI getauschtes Byte)
006A 2	SP-Zwischenspeicher
006C 2	Zwischenspeicher bei FIND
006E-008FH Anwenderstack
0090-00AFH Systemstack
00B0-00DFH frei fuer Kommandoschleife
00E0-00FFH Puffer fuer Header S/L

**************************************************************

I/O-ADRESSEN fur den "Z-1013":
______________________________

Auch bei den I/O-Adressen wurde neben den vom Hersteller fest-
gelegten Adressen einige mit Funktionen belegt und als Stan-
dart fuer die Anwender vorgeschlagen (1.Tagung in Dresden)


ADR.	D-Bit	I/O-PORT		BEMERKUNGEN
		bzw.FUNKTION

00H,01H		PIO Z-1013 PORT A	USER fuer Spiel-
					hebel, Drucker usw.

02H,03H		PIO Z-1013 PORT B



04H	DB7	UMSCHALTUNG 32/64 BS 	Bilidschirm von 32
					auf 64 Zchn. umschal-
				        ten, und umgekehrt.

	DB6	UMSCHALTUNG TAKTFREQUENZ Taktfrequenz kann
					mit diesem I/O-Signal
					von 2 auf 4 MHz und
					umgeschaltet werden.

	DB5	UMSCHALTUNG ZEICHEN-    Wenn verschiedene Zei-
                GENERATOR               chen-Generatoren (z.B.
    					ASCII-Code m.Grafik-
 					Zeichen und DIN-Zei-
					chensatz-m.Umlaute 
				 	und SZ, sowie gesetz-
					ten 7.Bit /invers)							

	DB4	ROM-ABSCHALTUNG		Wenn z.B.exter-
					ner ROM verwendet 
					werden soll, oder 
					ein Urlader. 

        DB3     freiprogrammierbarer
                Zeichengeneratoru
	
        

        DB2     Schreibschutz fuer 
                4K-RAM-Bereich (Urlader)

        DB1 u.
        DB0     frei

05H		frei

08H		TASTATUR-SPALTEN-TREIBER


FUER ERWEITERUNGEN:

30H,31H		PIO 1 PORT A		Fuer EPROM-
					Programmierung u.a.
32H,33H		PIO 1 PORT B            

34H,35H		PIO 2 PORT A		V.24-Inter-
					face (Riesa)

36H,37H		PIO 2 PORT B		frei

38H,39H,3AH,3BH CTC 4 KANAELE		(Bei eigner CTC In-
					stalierung)

58H,98H		RAM-FLOPPY		(Adressen fuer
					2 RAM-FLOPPY)

FUER ROM-FLOPPY STEHT DIE ADRESSE NOCH NICHT FEST, WIRD ABER
WIE RAM-FLOPPY ANGESTEUERT, LIEGT ALSO ETWA IM GLEICHEN BE-
REICH.

*************************************************************
Alle hier angegebenen Adressen gelten als Empfehlungen der
IG-HC-Dresden und sind kein Standart, soweit sie nicht von
Riesa im Monitor oder als Hardware-Adresse festgelegt sind.ebene Anweisung
        ausge